Erst wir, dann die großen Fleischfresser? Die größten Fleischfresser sind wahrscheinlich Menschen. Biologisch gesehen sind wir wie eine Heuschreckenplage. Allerdings beschränken wir uns bei der Zerstörung von Lebensgrundlagen nicht auf ein Gebiet oder Land, sondern nutzen die ganze Welt. Es wäre wünschenswert, andere Tiere neben uns leben zu lassen. Ähnliche Diskussionen gibt es auch hierzulande zum Thema Wölfe. Die Zurückgebliebenen sind natürlich zu bemitleiden. Aber wie viele Menschen sterben auf der Straße? Sind deshalb Autos verboten?
@pereborWir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass der Wald nur ein weiterer Veranstaltungsort ist, an dem die Leute Spaß haben können. Es besteht dringender Bedarf an Respekt. Es funktioniert also auch mit Tieren. Und ehrlich gesagt, ich habe in den letzten Jahren so viel Menschlichkeit erlebt, dass ein Besuch des Bären im Wald eine wirklich gute Idee zu sein scheint. Und als der Bär mir versichert, dass ich noch etwas länger leben werde, sehe ich es auch. Und wenn nicht, dann hatte das Orakel definitiv recht.
@pereborIn der Tat. ;-) Und immer in neonfarbenen Jogginganzügen herumstapfend, durch Ohrstöpsel laute „Musik“ hörend, ist die so erlebte gefühlte Realität viel wirkungsvoller als so ein Bär. Naja, Bären haben Geschmack, also... Aber Spaß beiseite. Wir Dummköpfe sollten so schnell wie möglich lernen zu teilen. Auch mit Bären, Luchsen und Wölfen. Sie haben mindestens das gleiche Recht auf den Wald wie wir. Ganz zu schweigen vom ekelhaften Jagdverhalten, wie es in Deutschland oft der Fall ist. Gezielte Jagden, bei denen der gesamte Wald beschädigt wird und viel geschossen wird. Die toten Tiere liegen also überall herum. Nein, die Leute haben ziemlich schlechte Angewohnheiten.
Ist jetzt klar, dass JJ4 den Läufer getötet hat? Berichten zufolge waren die Bissspuren so breit, dass sie nur von einem männlichen Braunbären stammen konnten. (Aber ich habe die Daten nicht gesehen).
Bei einer so kleinen Population ist es wichtig, nicht versehentlich die weniger aggressiven Individuen zu erschießen, denn ob ein Braunbär den Menschen aus dem Weg geht oder auf sie zuläuft, um ein paar Streiche zu spielen, hängt größtenteils von der genauen Situation ab, hat aber offenbar auch eine starke genetische Komponente: Und nach unserem besten Wissen ist der Mensch die einzige Spezies, bei der die individuelle Neophilie/Neophobie so stark durch das frühkindliche soziale Umfeld beeinflusst werden kann, dass genetische Faktoren völlig im Hintergrundrauschen verschwinden. Bei Bären ist dies nur in Gefangenschaft und bei der Einprägung in den Menschen von klein auf möglich, doch glücklicherweise ist diese Art der Zucht in der EU verboten.
Das Problem ist bekannt (ein vergleichbares Beispiel finden Sie z.B.www.ncbi.nlm.nih.g...ticles/PMC3857173/, aber ich weiß nicht, inwieweit die italienische Justiz sich dessen bewusst ist.
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