Trockene Haut und Ekzeme bei Neugeborenen und Babys | Beute (2023)

Trockene Haut ist bei Babys ein häufiges Phänomen. Besonders Neugeborene können hierfür anfällig sein, da sich ihre empfindliche Haut noch an die neuen Umstände gewöhnen muss. Kein Grund zur Sorge: Trockene Haut ist nicht immer ein Zeichen für eine schwerwiegendere Hauterkrankung. Trockene Hautstellen können Sie häufig mit sehr einfachen Mitteln behandeln und Sie werden feststellen, dass sich die Haut Ihres Babys bald verbessert.

Einige Fakten über Babyhaut

Die Haut eines Neugeborenen ist noch sehr empfindlich und daher deutlich anfälliger als die eines Erwachsenen. Das Stratum corneum der Haut ist erst im Alter von etwa vier Jahren vollständig entwickelt und kann seine Schutzfunktion voll erfüllen.

Zudem produzieren die Talgdrüsen bei Babys weniger Fett, sodass die Haut schneller austrocknen kann und empfindlicher auf äußere Einflüsse reagiert. Beispielsweise kann es bei Ihrem Baby im Winter aufgrund von Kälte und Wind gelegentlich zu trockener Haut (insbesondere im Gesicht) kommen. Mit warmer Kleidung und der richtigen Pflege können Sie Ihr Kind davor schützen.

Die ultravioletten Strahlen der Sonne sind auch für Babys schädlich und können so schnell schädlich werdenBraun gebranntUrsache. Deshalb ist es besser, Ihr Baby nicht ungeschützt in der Sonne spielen oder schlafen zu lassen.

Darüber hinaus ist der pH-Wert der Haut von Babys zunächst neutral, was sie deutlich empfindlicher macht als die Haut von Erwachsenen. Erst nach einigen Lebensmonaten sinkt dieser Wert auf einen normalen Säurebereich. Ein leicht saurer pH-Wert sorgt für einen optimalen Schutzmantel der Haut, da sich Bakterien und Keime auf der Haut weniger gut vermehren können.

Obwohl Ihr Baby normalerweise nicht unter trockener Haut leidet, kann es in Hautfalten (z. B. unter den Armen) zu geröteter oder rissiger Haut kommen. Dies ist bei einem Neugeborenen nicht wirklich ungewöhnlich und gibt in der Regel keinen Anlass zu großer Sorge.

Wahrscheinlich ist es nur ein Krümel Hautschuppen oder Talg, der an dieser Stelle an etwas gerieben hat. Oft reicht es aus, die betroffenen Hautstellen täglich vorsichtig mit einem in Pflegeöl getränkten Wattestäbchen abzureiben.

Ekzem vs. trockene Haut bei Babys

Ekzeme sind nicht dasselbe wie trockene Haut. Die häufigste Ekzemform bei Säuglingen ist die atopische Dermatitis (auch Neurodermitis genannt), die überwiegend erblich bedingt ist. Wenn Ihr Baby an dieser Hauterkrankung leidet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass jemand in Ihrer Familie ebenfalls an Neurodermitis leidet. Aber auch Heuschnupfen, allergisches Asthma oder Nahrungsmittelallergien können übertragen werden und Neurodermitis verursachen.

Erkrankte Haut ist oft nicht nur trocken, sondern auch sehr empfindlich und neigt zu Juckreiz. Auch unterschiedliche Auslöser können zur Entzündung führen, etwa das Reiben an rauen Textilien, kalte Luft oder Stoffe, die die Haut reizen. Es entstehen rote, schuppige Stellen und manchmal sogar Risse in der Haut oder leicht nässende Stellen.

Die ersten Anzeichen treten bei etwa der Hälfte der betroffenen Kinder innerhalb der ersten Tage auf.12 Monate Leben; Nur wenige haben nach der Schule ein Ekzem. Bei Babys sind vor allem die Haut im Gesicht und an den Streckseiten der Arme, Beine und Handgelenke betroffen. Bei einem älteren Kind kommt es dann zum typischen Beugeekzem in der Knie- und Ellenbogenbeuge.

Im Gegensatz zu trockener Haut kann es bei Ekzemen zu starkem Juckreiz kommen. Das Baby fühlt sich auf der Haut sehr unwohl, reibt an der Oberfläche und/oder kratzt. Möglicherweise schlafen Sie auch unruhiger und wachen häufiger auf. Durch Kratzer entstehen neue Entzündungsherde und Bakterien können eindringen – ein Teufelskreis.

Daher ist es wichtig, dass Sie gut auf Ihr Baby aufpassen und versuchen, Reizungen so gering wie möglich zu halten.

Mit Ekzemen verbundene Krankheiten.

Kleine Ekzempatienten können auch an anderen Erkrankungen leiden, die mit trockener Haut einhergehen. Zwei davon könnten sein:

  • Keratosis pilaris(Keratosis pilaris) ist ein recht häufiges, aber harmloses Phänomen, bei dem sich vor allem an den Außenseiten der Arme, an den Oberschenkeln und bei Babys auch an den Wangen raue, stecknadelkopfgroße Pickel bilden, die wie Sandpapier aussehen. Keratosis pilaris ist im Winter tendenziell schlimmer und im Sommer etwas besser.

  • Pityriasis albaSie besteht aus hellen Flecken auf den Wangen und macht sich häufig besonders im Spätsommer bemerkbar, da die betroffenen Hautstellen am Körper weniger braun werden als die umliegende Haut. Man geht davon aus, dass ein leichtes Ekzem im betroffenen Bereich abheilt und dadurch vorübergehend nicht genügend Pigmente produziert werden.

Diese Hautveränderungen lassen sich am besten mit einer intensiven Hautpflege behandeln. Fragen Sie Ihren Kinderarzt, welche Lösung für Ihr Baby die beste ist. Die oben genannten Veränderungen können sich mit zunehmendem Alter des Kindes bessern, in manchen Fällen bleiben sie jedoch bis ins Erwachsenenalter bestehen.

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*Geben Sie die Ergebnisse der letzten Messung Ihres Babys ein.**Quelle:Weltgesundheitsorganisation(OMS)

Behandlung trockener Haut bei Babys

Aber keine Sorge: Wenn Ihr Neugeborenes trockene Haut hat, müssen Sie sich keine Sorgen über Ekzeme oder andere schwerwiegende Erkrankungen machen. In diesem Fall ist es wichtig, die trockene Haut des Babys richtig zu pflegen.

Baden

Die wichtigste Behandlung (und gleichzeitig wirksamste Vorbeugungsmaßnahme) gegen trockene Haut besteht darin, dafür zu sorgen, dass der Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhalten bleibt. Zu häufiges und längeres Baden kann die Haut des Babys austrocknen. BeideDas erste Bad Ihres Neugeborenen.Daher sollten Sie mit besonderer Vorsicht vorgehen.

Ein bis zwei Bäder pro Woche reichen aus. Verwenden Sie hierfür sauberes, lauwarmes Wasser und verzichten Sie auf Badezusätze, insbesondere wenn Sie trockene Haut haben. Alternativ können Sie dem Badewasser auch etwas Öl, zum Beispiel Mandelöl, hinzufügen. Es wirkt feuchtigkeitsspendend und ist meist besonders gut verträglich.

Pflegeprodukte

Bei Neugeborenen sollte mit Pflegeprodukten sparsam umgegangen werden. Gute Babypflegeprodukte enthalten häufig hautfreundliche Lipide und sind frei von allergenen Stoffen und Duftstoffen.

Anstelle einer Creme können Sie die trockene Haut Ihres Babys auch einfach mit einem Öl behandeln. Tatsächlich sind hierfür herkömmliche Speise- oder Pflanzenöle (Sonnenblumenöl, Olivenöl etc.) am besten geeignet, da sie reich an ungesättigten Fettsäuren sind und keine Duftstoffe enthalten. Im Gegensatz zu einigen Babyölen enthalten sie auch keine zugesetzten Mineralöle.

Kinder mit Ekzemen benötigen häufig eine zusätzliche entzündungshemmende Behandlung, beispielsweise eine vom Arzt verschriebene topische Steroidcreme oder -salbe. Diese Cremes sollen Entzündungen bekämpfen und Juckreiz lindern.

Weitere nützliche Tipps

daneben rechtsHautpflegeSie können auch Folgendes ausprobieren, um die trockene Haut Ihrer Liebsten zu behandeln:

  • Stellen Sie einen Luftbefeuchter in das Zimmer, in dem Ihr Baby schläft.

  • Vermeiden Sie Schafwolle und synthetische Fasern in der Kleidung, insbesondere wenn Sie an Ekzemen leiden.

  • Verwenden Sie für Babykleidung parfümfreie Waschmittel.

Obwohl es derzeit keine zuverlässige Heilung für Ekzeme gibt, werden ständig neue Medikamente auf Sicherheit und Wirksamkeit getestet. Darüber hinaus verschwinden die Ekzeme bei etwa 60 Prozent der Babys im Alter von drei Jahren, und 75 Prozent der Kinder werden im Teenageralter aus der Erkrankung herauswachsen.

Fakten auf einen Blick

Babys mit trockener Haut sollten möglichst wenig baden und empfindliche Haut mit Ölen pflegen. Auch ein Luftbefeuchter im Schlafzimmer könnte Verbesserungen bringen.

Ekzeme sind eine Hauterkrankung, die hauptsächlich erblich bedingt ist. Die Haut ist oft rissig, entzündet und juckt. Ekzeme müssen von einem Arzt behandelt werden. Andererseits kann trockene Haut bei Säuglingen und Babys witterungsbedingt oder durch häufiges Baden bedingt sein, da die Hautbarriere gerade bei sehr kleinen Kindern noch nicht vollständig ausgebildet ist.

Die Haut des Babys (besonders bei einem Neugeborenen) ist noch nicht vollständig ausgereift, sodass der Körper über die Haut schneller Flüssigkeit verliert und noch nicht in der Lage ist, ausreichend Fett zu produzieren. Daher sind trockene Stellen auf der Haut bei Babys keine Seltenheit. Dies ändert sich normalerweise mit dem Alter.

Auf den ersten Blick kann ein Ekzem wie ein Ausschlag aussehen. Bei der atopischen Dermatitis (auch Neurodermitis genannt) findet man häufig trockene Haut an den Arm- und Beinbeugen. Auch hier kann es zu starken Rötungen oder Entzündungen kommen.

Trockene Haut bei Babys ist meist nur ein vorübergehendes Phänomen. Sollte es trotz aller Pflege und Vorsichtsmaßnahmen nicht zu einer Besserung kommen, ist die Kontaktaufnahme mit einem Dermatologen notwendig, um andere Hauterkrankungen wie Ekzeme auszuschließen.

Zur Entstehung dieses Artikels:
Der gesamte Inhalt dieses Artikels basiert auf zuverlässigen öffentlichen und professionellen Quellen. Eine detaillierte Liste aller verwendeten Schriftarten finden Sie am Ende dieses Artikels. Die hierin bereitgestellten Ratschläge und Informationen sind kein Ersatz für eine medizinische Behandlung durch entsprechende Fachärzte. Konsultieren Sie für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer Ihren Arzt.

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Author: Aron Pacocha

Last Updated: 08/10/2023

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